Fachbereich Englisch

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Shakespeare lebendig erlebt

  • 30 März 2017 |

20170330 shakespeare 004Am 15. und 16. März 2017 wagte Julius D´Silva das Unmögliche!

Er glaubte, er könne Jugendliche des 21. Jahrhunderts dazu bringen, an der Arbeit mit Shakespeare Spaß zu haben. Das scheint für die meisten erstmal hoffnungslos, aber nachdem man Julius D´Silva kennengelernt hat, realisiert man: nichts ist unmöglich.

 

 

Denn dieser ist professioneller Schauspieler und arbeitet unter anderem in London an der „Royal Shakespeare Company“, wo er bereits mit Größen wie Alan Rickman oder Patrick Stewart auf der Bühne stand. Wenn Julius aber bei seiner Familie in Deutschland ist, bietet er Shakespeare-Workshops für Schulen und Universitäten an. So wie am 15. und 16. März, als Julius für zwei Tage an unsere Schule kam, um allen Schülerinnen und Schülern der Englisch-Leistungskurse der zwölften Klasse den größten Dramatiker aller Zeiten näherzubringen.

Dieser Workshop öffnete die Augen eines jeden Schülers, der bis vor kurzem noch mit Grauen an Shakespeare und seine Werke gedacht hatte! Denn innerhalb von zwei Stunden schaffte es Julius, jedem Schüler so viel Selbstbewusstsein zu verpassen, dass er ohne Hemmungen die komplizierten Verse aus „Macbeth“ durch die gesamte Aula schrie. Und das alles mit so viel Elan und Tempo, dass wir nach dieser kurzen Zeit total ausgepowert waren. 

Das alles erreichte Julius durch viele kreative Spiele und schauspielerische Übungen, von denen er uns versprach, dass sich sogar die ganz Großen damit schon zum Affen gemacht haben, was sie zu so guten Schauspielern gemacht hat. Sein Motto: You have to be ein bisschen bescheuert. 

Getreu diesem Wahlspruch fragte man sich zwar bei den meisten Übungen zunächst nach dem Sinn, machte aber einfach mit. Wie zum Beispiel, als wir eine Diskussion nur mithilfe der zwei Worte „no“ und „yes“ führen sollten, bis wir so in den Emotionen der Debatte aufgingen, dass wir uns anschrien, ohne eigentlich zu wissen warum. 

Danach kam dann das große „Ahhhaaa!“ Denn dann sollten wir diese „no und yes Debatte“ auf eine Szene von Shakespeares Drama „Macbeth“ übertragen, in welcher die Ehefrau von Macbeth diesen überzeugen will, etwas zu tun, was er eigentlich nicht möchte. Siehe da, da taucht es wieder auf, das altbekannte „no“ und „yes“… Jetzt waren wir alle so geübt im konsequenten „no“ und „yes“ -Sagen, dass wir diese Szene locker mit Leben füllen konnten. 

Julius erreichte also wirklich das Unmögliche: Indem er Shakespeares Werke lebendig werden ließ und den Schülern zeigte, wie leicht man sich in die Figuren hineinversetzen kann, ermöglichte er uns allen, den wahren Wert von Shakespeares Dramen erkennen und schätzen zu können. Seine Schlussworte haben sich eingebrannt: Take it off the page and put it onto the stage. Obendrein haben wir dann noch gleichzeitig mehr Selbstbewusstsein und durch das neue Verständnis von Shakespeare die Chance auf bessere Noten im Englischunterricht erlangt. 

Wer hätte das gedacht? 

India Wingender, 12 EL2

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Letzte Änderung am Donnerstag, 30 März 2017 08:15
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